Traumjob Kirchenmusik: Zehn Kandidatinnen und Kandidaten bestehen die Aufnahmeprüfung für den C-Kurs 2024

in den Kirchenkreisen Herford, Minden, Lübbecke und Vlotho

Kirchenmusik wirkt: Eine repräsentative Studie der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland hat belegt, dass aktive Mitarbeit in Chören, Posaunenchören und Orchestern ein Ausgleich vom hektischen Alltag sein kann, das Gemeinschaftsgefühl stärkt und einfach Freude macht. Aber was motiviert junge Menschen, noch einen Schritt weiter zu gehen und sich im anspruchsvollen C-Kurs zu Kirchenmusikerinnen und -musikern im Nebenamt ausbilden zu lassen?

Am 10. Februar waren Kandidatinnen und Kandidaten aus den vier Kirchenkreisen Herford, Lübbecke, Minden und Vlotho nach Bad Oeynhausen gekommen, um die Aufnahmeprüfung für den neuen C-Kurs abzulegen. Mit dem C-Kurs qualifizieren sie sich für Aufgaben im Nebenamt und werden so zum Bindeglied zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern.

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Das Team hinter dem C-Kurs: Kreiskantoren József Opicz, Nils Fricke, Heinz-Hermann Grube, Leon Sowa und Kantorin Līga Auguste

Neue Impulse für Theologie und Kirchenmusik

Professor Jochen Arnold wird neuer Landeskirchenrat in Westfalen

Zum neuen Theologischen Dezernenten und Landeskirchenrat im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) hat die Kirchenleitung der EKvW den Direktor des Hildesheimer Michaelisklosters Jochen Arnold berufen. Der habilitierte Theologe und A-Kirchenmusiker wird künftig das Dezernat ‚Kirchliches Leben‘ im westfälischen Landeskirchenamt verantworten. Es umfasst die Themenfelder Theologie, Gottesdienst und Kirchenmusik sowie Seelsorge und Beratung; auch die Aus- und Fortbildung von Küster*innen und Prädikant*innen zählt zu den Aufgaben des Dezernats.
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Gewürfelte Musik

 

Zsigmond Szathmáry. Rubik’s Cube für Orgel solo. Organova, Band 16. Bärenreiter-Verlag 2023. BA11267. € 15,95.

 

„Rubik’s Cube“ ist als Auftragskomposition für den Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2023 entstanden. Der Komponist schreibt über sein Werk:

„Alle kennen den Zauberwürfel, den Ernö Rubik 1974 konstruiert hat. Die kleinen farbigen Würfel sollen durch Drehen der Schichten in eine bestimmte Ordnung gebracht werden. Meine kleinen Würfel sind hier die zahlreichen, mitunter sehr kurzen Motive, die rhythmisch, farblich und vom musikalischen Ausdruck her sehr verschieden sind.  Ich habe versucht diese Einheiten so aneinanderzureihen, zu komponieren, dass immer eine organisch-musikalische Fortentwicklung gegeben ist und diese nicht ins Stocken und schlussendlich in eine Sackgasse gerät – so wie es beim Lösungsversuch von Rubiks Würfel leider leicht passieren kann. Erwünscht ist eine sehr farbige Registrierung und eine kraftvolle Interpretation.“

Rhythmische Vielfalt und ein breites Ausdrucksspektrum sind kennzeichnend für das etwa sechsminütige, energische Stück, das aus drei Teilen besteht, die mit „Allegro con moto“, „Lento“ und „Agitato, molto irato“ überschrieben sind Mithilfe präziser Vortragsbezeichnungen werden alle artikulatorischen Schattierungen vom Staccato über Akzente bis zu singendem Legato gefordert und ergeben ein kontrastierendes Ganzes.

Vom Komponisten auf der letzten Seite eingetragene Zahlen von 1 bis 13 stellen ein Segment der Fibonacci-Folge dar. Diese Zahlen bilden ein strukturierendes Element.